SG Leutershausen – Rhein-Neckar-Löwen 2  – 25:26 (7:10)

Am Samstag empfing die mB der SGL den Mitfavoriten Rhein-Neckar-Löwen 2 in heimischer Halle.

Schon beim Aufwärmen spürte man die angespannte Atmosphäre, jede Mannschaft wusste: heute geht es um eine Vorentscheidung.

Den besseren Start erwischten die Gäste und gingen mit 2:0 in Führung. Unser Angriff agierte nervös, die Abschlüsse waren zu unpräziese oder wurden durch den Torwart der Gäste vereitelt, welcher mehrere freie Würfe halten konnte. Lediglich eine stabile Abwehr und ein guter Schlussmann Max Gölz auf unserer Seite sorgten dafür, dass die Löwen die Führung nicht weiter ausbauen konnten. Dies spiegelte sich am Spielverlauf wider: Es dauerte bis zur 7. Minute, bis unsere SGL das erste Tor und damit den Anschlusstreffer erzielte.

Hoffnung keimte auf, als unsere Jungs in der 20. Minute den 6:6 Ausgleich erkämpften, jedoch gelang es nicht, daraus Kapital zu schlagen. Wieder ließ man viele Möglichkeiten vorne ungenutzt. Die Gäste übernahmen abermals die Führung und gingen mit einem Drei-Tore Vorsprung zur Halbzeit in die Kabine.

Die Jungteufel gaben sich nach der Pause nicht geschlagen, hielten dagegen und konnten aufholen. Es war ein Schlagabtausch zweier ebenbürtiger Mannschaften. In der 36. Minute gelang es der SGL erstmals in Führung zu gehen. War das die Wende? Es gelang keinem Team sich wirklich abzusetzen. Beide Mannschaften ließen mit ihrer starken Abwehr wenig Chancen im Angriff des Gegners zu. Ein wesentlicher Beitrag dazu leisteten die Torhüter auf beiden Seiten – bei uns war inzwischen Nicolas Geiger zwischen den Pfosten, der mit einer starken Leistung unsere Jungs im Spiel hielt und mehrere Wirkungstreffer entschärfen konnte. 

Doch es kam wie so oft im Sport, wenn man es versäumt, vorne „den Deckel drauf zu machen“: Es rächte sich, dass man zu viele Torchancen hat liegen lassen – 10 Sekunden vor Abpfiff gelang den Gästen der Siegtreffer zum 25:26 Endstand. 

Für die SG Leutershausen spielten:

Nicolas Geiger (Tor), Yannick Essert (Tor), Max Gölz (Tor), Ami Thron (8), Leon König (4), Philipp Götz (3), Moritz Keller (3), Maximilian Kneier (3), Loris Dantoni (1), Alexander Efkemann (1), Jannis Rau (1), Ben Bläker, Lenny Grobe, Diego Guadalupe Vivent.

Coaches: Lukas Weigold, Krisztián Szél,  Adrian Maarten De Boer, Johannes Zenzen